Julia Seidl
NEOS-Sprecherin für Kultur und Tourismus | Gemeinderätin Innsbruck | Mitglied im NEOS-Bundesvorstand | Abgeordnete zum Nationalrat
Über mich
- Geboren 1981 in Tirol
- Studium in Politikwissenschaften
- Ausbildung zur Theaterpädagogin
- selbständige Unternehmerin
- Politische Schwerpunkte: Kunst, Kultur, Tourismus
- meine Website: juliaseidl.eu
Ich möchte, dass das Leben für die Bürger:innen, für die nächsten Generationen, für Unternehmer:innen besser und einfacher wird. Dafür braucht es mutige Politik mit Weitsicht, die langfristige Veränderungen in den Fokus stellt und sich von einem rechts/links-Denken endgültig verabschiedet. Ich möchte Politik machen, die den Menschen mit seinen Fähigkeiten und Talente in den Mittelpunkt stellt. Politik, die dem Menschen mit einer positiven Grundhaltung begegnet, ihm Freiräume schafft und ein selbständiges, vom Staat unabhängiges Leben ermöglicht. Ich glaube daran, dass Menschen etwas leisten wollen und bin überzeugt, dass es weniger #nannystate und wieder mehr Eigenverantwortung gepaart mit Verantwortungsbewusstsein braucht.
Seit 2021 habe ich ein Bundeslistenmandat. Zudem bin ich für den Wahlkreis in Tirol aktiv.
Ausbildung:
- 2001–2010, Diplomstudium der Politikwissenschaften an der LFU Innsbruck (Mag.a phil.)
- 1995–2000, Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Innsbruck
- 1991–1995, Hauptschule der Barmherzigen Schwestern
Erfahrung:
- seit 2009, Selbständige Unternehmerin, Werbeagentur
- 2016–2019, Geschäftsführerin "Justwhite" Einzelhandel
- 2014–2016, Assistentin der Geschäftsführung, Communalp GmbH
- 2007–2008, Redakteurin bei der Wochenzeitung "Tiroler Woche", Print Content und Werbeberatung GmbH
- 2003–2007, Verkäuferin, Bürohaus Ernst Schmid GmbH & CoKG
- 1997–2002, Verkäuferin, Kellnerin, Pressearbeit, div. Dienstgeber
Was Julia Seidl wichtig ist.
Weniger Bürokratie - mehr Freiheit, Flexibilität und Innovation.
Österreich braucht Innovation, auch in der Politik. Als Politikerin sehe ich es als meine Aufgabe, die besten Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Neues und Innovatives nicht nur entsteht, sondern auch wachsen kann. Schluss mit einer Verhinderungsgesetzgebung und dem Hürdenmarathon für Macher:innen! Wir brauchen stattdessen eine Chancengesetzgebung: einen Rahmen, der es Menschen nicht absichtlich schwer, sondern leicht macht. Denn weniger ist oft mehr. Weniger Regulierung und Bürokratie - dafür mehr Freiheit, mehr Flexibilität, mehr Chancen. Egal, ob es um die Gewerbeordnung, Genehmigungsverfahren oder Arbeitszeitengesetze geht: Viele altbackene Strukturen entsprechen längst nicht mehr der Realität. Entrümpeln wir endlich unsere Gesetzesrumpelkammer! Damit sich Innovation auch in Österreich endlich wohl fühlen kann.
Update für die Kunst- und Kulturpolitik: Mehr Transparenz, Wertschätzung und Unabhängigkeit.
Das kulturelle und künstlerische Angebot in Österreich ist unglaublich groß. Es ist qualitativ hochwertig, lebendig und bunt - dank großartiger Künstler:innen und Menschen, die im Kulturbetrieb arbeiten. Das kulturpolitische Selbstverständnis braucht aber dringend ein Update. Weniger Verwalten – mehr Gestalten! Ein eigenes Kulturministerium würde der Wertschöpfung und gesellschaftlichen Bedeutung entsprechen. Ein rasches Ende der rein politischen Besetzung von Aufsichtsräten ist ebenso überfällig wie transparente, nachvollziehbare und langfristige Förderungen. Die Verteilung innerhalb unterschiedlicher Sparten muss besser ausbalanciert werden. So sollen die "freie Szene" und moderne Ansätze, die keinem klassischen Genre zugeordnet werden können, mehr Aufmerksamkeit erfahren. Ich setze mich zudem dafür ein, dass Spenden künftig absetzbar sind. Das würde den Kunst- und Kulturbetrieb unabhängiger von Förderungen und damit freier machen.
Österreichs Tourismus muss wieder für Innovationen und Nachhaltigkeit stehen.
Unsere Politik hat die Aufgabe, die richtigen Rahmenbedingungen für Innovationen im heimischen Tourismus zu schaffen. Um den Arbeitskräftemangel endlich nachhaltig zu bekämpfen, braucht es umfassende Arbeitsmarktreformen, eine vernünftige Saisonniersregelung und mehr Anreize für eine Lehre in diesem Bereich. Arbeiten im Tourismus soll wieder als Chance gesehen werden - und nicht als Ausbeuterei oder Hemmschuh. In Bezug auf Förderungen im Tourismus setze ich mich für mehr Effizienz ein. Wir müssen dringend weg vom Gießkannen-Prinzip! Stärken und verbessern wir jetzt das politische Zusammenspiel von Bund, Ländern und Gemeinden, auch in Bezug auf Raumplanung oder Werbung.
- NEOS-Sprecherin für Kunst, Kultur und Tourismus
- Mitglied im Gesundheitsausschuss, Kulturausschuss und Tourismusausschuss (Obmannstv.)
- Mitglied des Bundesvorstandes, stv. Finanzreferentin
- Gemeinderätin Innsbruck